Das Ziel meines Projektes ist es, musikalische und technische Möglichkeiten zu entwickeln, um Kirchenlieder und Orgelmusik und damit die ganze Liturgie für Schwerhörige zugänglicher zu machen.
1. Der Organist muss die Gemeinde führen. Dazu muss er so spielen, dass sie Gelegenheit hat, die Führung zu erkennen: Deutlich herausgestellte Melodie, einfache und klare Begleitung. Ein Gottesdienst ist kein Orgelkonzert.
2. Erkennen, dass es besser oder schlechter geeignete Kirchen gibt. Kirchen mit wenig Raumhall sind besser geeignet. Ein Vorteil ist es auch, wenn der Organist Blickkontakt zur Gemeinde hat. Diesen Blickkontakt gegebenenfalls durch Aufstellen eines Digitalpianos (mit Orgelklang) im Altarraum herstellen.
3. Einen kleinen Chor oder eine Schola einsetzen, um den Gesang anzuführen. Zwei oder drei Leute reichen schon.
Das sind alles einfache Maßnahmen, die sowohl Hörenden als auch Schwerhörigen zugute kommen. Wenn man das alles umgesetzt hat und die Schwerhörigen kommen immer noch nicht zurecht, dann kann man weiterdenken.
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