Hallo zusammen,
Ich möchte gerne mein Launchpad Pro, Launchcontrol XL, Launchkey und mein Launchpad.über MIDI am Rechner verbinden. Was brauch dafür.
Vielen Dank schon mal im voraus
Hallo zusammen,
Ich möchte gerne mein Launchpad Pro, Launchcontrol XL, Launchkey und mein Launchpad.über MIDI am Rechner verbinden. Was brauch dafür.
Vielen Dank schon mal im voraus
einen usb-hub (am besten mit eigener stromversorgung, wenn sich deine geräte den strom per usb holen)… und google hilft beim einrichten. lg
Und wie mache ich das mit einem midi interface und wie verkabelt ich es am besten
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Am Rechner selbst wirst du ja keinen Midi-Eingang haben. Außerdem kommen ja sowieso nur Midi-Daten rüber und überall die gleichen. Kann man also auch nur einmal einspielen und dann kopieren.
Vielleicht solltest du nochmal genauer erklären was du genau, mit was und warum machen willst.
LG Jörg
Alle von Dir genannten Geräte haben USB. Darüber werden auch die MIDI-Daten gesendet und empfangen. Ein MIDI-Interface brauchst Du also nicht. Also die Geräte, wie Nick Nightingale schon schrieb, einfach über einen aktiven USB-Hub an den Rechner anschließen.
Dumm ist nicht der, der etwas nicht weiß. Dumm ist der, der nicht fragt.
Kein Krieg ist je gerechtfertigt.
Vielen Dank. Die Idee mit dem USB hub hat mir weiter geholfen.
Immer erfreulich, wenn man eine Rückmeldung erhält
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Vertragen die sich denn alle miteinander und stören sich nicht? Ich höre von vielen die Kombinationen von Geräten unterschiedlicher Hersteller haben, dass einige nicht erkannt werden, oder sie sich gegenseitig blockieren.
MIDI-Geräte vertragen sich untereinander. Die sind nett zueinander, weil sie alle die gleiche Sprache sprechen, also jedes MIDI-Gerät ein Anderes-MIDI-Gerät-Versteher ist. Das Ganze in einer verständlichen Ausdrucksweise: MIDI ist so sauber definiert, dass es keine Missverständnisse zwischen den Geräten gibt. Beispielsweise melden sich alle Geräte mit ihrer eigenen Hardware-ID an, jeder Port hat einen eigenen Namen und eine eigene ID. Der Rechner weiß also immer, an welchen USB-Port ein MIDI-Signal geschickt werden muss und welche Portbezeichnung mitzugeben ist.
Problematisch wird es nur dann, wenn zwei identische Geräte angeschlossen werden sollen. Diese senden i. d. R. die gleiche Hardware-ID, weswegen sie nicht mehr unterschieden werden können. Manche Hardware-Hersteller umschiffen das mit der Möglichkeit, die Hardware-ID zu ändern. Ich hatte diesbezüglich mit miditech kommuniziert, da ich mir ein zweites midiface 16X16 zulegen wollte und schlug vor, die Hardware-ID per Firmwareupdate oder Konfigurationssoftware ändern zu können. Scheinbar ist die Firmware jedoch im ROM und ein Update und eine Änderung der Hardware-ID so nicht möglich.
Die Aussage, MIDI-Geräte kämen sich gegenseitig in die Quere, kann man also, bis auf die genannte Ausnahme, vergessen. Es gab auch einmal, ich glaube in diesem Forum, jemanden, der behauptete, man könne keine MIDI-Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander verbinden, da jeder Hersteller seine eigene MIDI-Definition hätte. Unsinn. Bei ca. dreißig MIDI-fähigen Geräten von mindestens zehn Herstellern und intensiver Beschäftigung mit dem Thema seit über dreißig Jahren, können, so glaube ich, meine Erfahrungen als relevant eingestuft werden.
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Das Problem ist hier weniger, dass die Clients grundsätzlich nicht zu unterscheiden wären, sondern das Bandbreitenproblem, wenn zuviele an einem Controller hängen, bzw speziell Windows Probleme hat, alles in Echtzeit zu verarbeiten und es zu Hängern kommt. Da gibt es ja etliche Berichte, dass insbesondere Geräte die nicht class-compliant sind und ihre eigenen Treiber verwendent, andere ins Kreuz schießen.
Bandbreitenprobleme mit MIDI an USB? Das ist ungefähr so wie wenn man behauptet der Rhein könne über die Ufer treten wenn hundert Personen hineinspucken.
Aha, ein Mac-User.speziell Windows Probleme hat, alles in Echtzeit zu verarbeiten und es zu Hängern kommt.
Die Berichte sind mit Sicherheit ausschließlich von Leuten, die ihren Rechner mit allem möglichen zumüllen und tausend Programme im Hintergrund laufen haben. Ich habe in den letzten dreißig Jahren mit Windows solche Probleme nie gehabt. Ein USB-MIDI-Interface oder -Instrument, dass nicht classcompliant ist, ist mir auch noch nicht über den Weg gelaufen.Da gibt es ja etliche Berichte, dass insbesondere Geräte die nicht class-compliant sind und ihre eigenen Treiber verwendent, andere ins Kreuz schießen.
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Die Probleme rund um USB habe ich mir nicht ausgedacht, sondern widerspiegel user-Erfahrungen. Da sind die Foren voll mit Problemen.
Diese haben auch nichts mit dem Prozessor und der Anzahl der Programme zu tun sondern sind Folge einer Überladung der USB-Bridge einerseits und einem ungeschickten timing-Verhalten von Windows andererseits.
Auch und gerade weil ich kein MAC-user bin, sondern privat und beruflich mit Windows-PCs arbeite, weis ich um die Treiberproblematik.
Ein Problem sind z.B. mehrfach vergebene Vendor-IDs und nicht benutzte Vendor-IDs, die es dem System schwer machen, Geräte zu unterscheiden und schon auch mal dazu führen, dass etwas gar nicht geht.
Der nächste Punkt sind zugeballerte USB-Controller, weil die tatsächlich sehr wenigen Daten eigentlich auf Halde liegen (sollten) und in größeren Bündeln versendet werden müssten, was aber dazu führt, dass unschöne Latenzen entstehen würden, was Hersteller gerne damit bekämpfen, Leerdaten zu paketieren, um den USB-Controller zum Absenden zu veranlassen. Das ist in etwa so, wie wenn man zu seinem Postpaket noch 19 leere dazu stellt, damit die 20er Palette voll wird und DHL sie abholt. Der LKW fährt dann überwiegend leer. Mehrere LKW nehmen sich dann noch den Platz weg, weil es nur eine Strasse gibt:
USB ist ein Multiplex-bus und es kann immer nur ein Teilnehmer reden. Andere müssen automatisch waren. Selbst klein gebackene USB-Pakete werden dadurch schon verzögert. Das sollte in Summe betrachtet kein Problem sein, aber ständiges Bus-Umschalten und Adressieren anderer Teilnehmer erzeugt einen overhead, dass die Bandbreite in die Knie geht. Zusammen mit den darüber erwähnten Punkt kann das bei 4 Teilnehmern auf unter 10% statt 25% zusammenbrechen, von denen dann auch nur die Nettodaten nutzbar sind, also beim MIDI z.B. im Extremfall nur eine 3-Byte Noteninformation in einem 1500er Paket, das 1% entspricht. Macht bei USB 1.0 mit dem viele Geräte laufen, doch wieder bis 1 ms und damit 3ms für den 4. Tastendruck an einem parallel bedienten Controller. Man kann das durchaus messen, wenn 2 Personen gleichzeitig Keyboard spielen.
Hinzu kommt das Verhalten des Treibers, den jeder Hersteller anders programmiert, was ebenfalls zu ungeschicktem Verhalten - teilweise auch rücksichtlosem Verhalten führen kann, wenn ständig gepollt und abgefragt wird. Normalerweise sind 8ms typisch für den Weitertransport in Windows. Das ist aber für viele Anwendungen zuviel. Daher stellen sie die Rate hoch, was die Bandbreite weiter problematisiert. Und wenn mehrere Teilnehmer an einem Bus hängen und unterschiedliche Treiber unterschiedlicher Hersteller da drauf gehen, kommen die sich automatisch ins Gehege.
Und anders als du sagt, gibt es eine ganze Reihe von nicht class compliant devices.
Überdies ist es auch noch so, dass Microsoft an dem USB-System jeweils auch mal gerne was ändert. Von XP auf Win 7 und vor allem von Win 7 auf Win10. Wenn da nicht alle gleichzeitig nachziehen hast du auch Probleme - zumindest in der Übergangsphase. Ansonsten bleibt das Problem, dass manche Software nicht mehr auf Win 10 upgedatet wird. Eines meiner Keyboards z.B. hat das. Läuft am Win10 PC nur über eine PCIe-USB-Karte.
Wer viele USB-Geräte hat, vor allem Audio, sollte zusehen, dass er die bandbreitentechnisch trennt, sofern das geht. Mein neues Board z.B. hat 4 USB-Controller, die meisten gerade 2. Wenn an beiden Audio-Devices hängen, ist man manchen PCs der Bus sehr schnell zu. Maus und Keyboard wollen j auch noch bedient werden.
Besonders sollte man zusehen, dass das Einspiel-Keyboard einen eigenen Controller hängt, bzw alleinig am Hub. Wenn möglich auch die poll-RAte hochsetzen. Auch kleine Verzögerungen gehen da sofort sofort auf die Einspielqualitiät - wobei man sich fragen muss, ob es überhaupt Sinn macht, über MIDI USB einzuspielen, wenn es genau sein soll. Die maximale Rate ist so 1kHz und das ist schon reichlich grob.
Das gleiche gilt fürs Abspielen aus der DAW über Soundkarten auch da leidet die Echtzeit am USB, was manch einer eventuell so gar nicht merkt, der DJ-mässig live mixt.
Schön erklärt, auch wenn stellenweise nicht ganz richtig.
Dazu habe ich mich ja bereits geäußert.
Und genau das bezweifele ich.Diese haben auch nichts mit dem Prozessor und der Anzahl der Programme zu tun
MIDI hat eine Datenrate von 31.25 kBPS, USB 2.0 hat 480 MBPS. So "ungeschickt" kann das Timig gar nicht sein, dass USB da Probleme bekommt.sondern sind Folge einer Überladung der USB-Bridge einerseits und einem ungeschickten timing-Verhalten von Windows andererseits.
Ich bin auch Windows-User und weiß, dass es bei Class-Compliant-Geräten keine Treiberprbleme gibt.Auch und gerade weil ich kein MAC-user bin, sondern privat und beruflich mit Windows-PCs arbeite, weis ich um die Treiberproblematik.
In einem früheren Beitrag hast Du geschrieben, das sei kein Problem.Ein Problem sind z.B. mehrfach vergebene Vendor-IDs
Wie soll eine Vendor-ID, die es nicht gibt, ein Problem verursachen?nicht benutzte Vendor-IDs, die es dem System schwer machen, Geräte zu unterscheiden und schon auch mal dazu führen, dass etwas gar nicht geht.
Ja, zugeballerte Systeme (egal ob mit Software oder Hardware) können, wie ich weiter oben bereits schrieb, ein Problem sein.Der nächste Punkt sind zugeballerte USB-Controller
Warum sollten sie das, wenn der Port frei ist?weil die tatsächlich sehr wenigen Daten eigentlich auf Halde liegen (sollten)
Richtig, lägen sie unnötig auf Halde, wäre das soin größeren Bündeln versendet werden müssten, was aber dazu führt, dass unschöne Latenzen entstehen würden
Das ist teilweise richtig. Auf jedem einzelnen USB-Kanal kann immer nur einer reden. Da USB-Controller in aller Regel jedoch mehrere Kanäle haben, können auch mehrere Teilnehmer reden. Handelsübliche Controller haber meistens vier Kanäle.USB ist ein Multiplex-bus und es kann immer nur ein Teilnehmer reden.
Bei Class-Compliant-Geräten, programmieren die Hersteller überhaupt keine Treiber.Hinzu kommt das Verhalten des Treibers, den jeder Hersteller anders programmiert
Beispiele bitte.Und anders als du sagt, gibt es eine ganze Reihe von nicht class compliant devices.
Ich habe hier ein semiprofessionelles 48-Kanal-Studio. Nix DJ. Hätte ich Latenzen, die im Bereich von mehreren Millisekunden liegen, würde ich das hören und in der DAW sehen.was manch einer eventuell so gar nicht merkt, der DJ-mässig live mixt.
Dumm ist nicht der, der etwas nicht weiß. Dumm ist der, der nicht fragt.
Kein Krieg ist je gerechtfertigt.
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